CannerGrow
2.498,64 €Pros
- First Mover beim Crowdgrowing
- Starker Proof-of-Growing durch installierte Kameras
- Lebenslanger Growing Service und eigener Shop
- Überzeugende Web und Social Media Präsenz
- Ernteabsicherungen und Marktplatz
Cons
- Sehr hoher Preis und damit hohe Eintrittsbarriere
- MLM-System über 7 Ebenen
- Wenig Termintreue und Teilproduktionsstopp
- Geringe Erträge für hohes Risiko
- Hohe Erntenebenkosten
ⓘ Bitte beachte bei der Berücksichtigung unserer persönlichen Crowdgrowing Erfahrungen, Einschätzungen und Bewertungen den Hinweis gemäß § 12 Abs. 2 Vermögensanlagengesetz für den Fall, dass Crowdgrowing als Vermögensanlage eingestuft wird und nicht als Dienstleistung gilt oder den wachsenden Verwaltungsdiensten zugeordnet werden kann: Der Erwerb dieser Vermögensanlage ist mit erheblichen Risiken verbunden und kann zum vollständigen Verlust des eingesetzten Vermögens führen. Weiter gilt bei der Benutzung unserer Rechner gemäß § 12 Abs. 3 Vermögensanlagengesetz: Der in Aussicht gestellte Ertrag ist nicht gewährleistet und kann auch niedriger ausfallen. Außerdem sollte unser Ratgeber nicht als Vermögens-, Steuer- oder Finanzberatung missverstanden werden. Damit stellt der Ratgeber also explizit keine Anlage- und Finanzberatung oder korrespondierende finanzielle Handlungsempfehlung dar. Der Ratgeber kann also auch niemals den Gang zu einem Experten ersetzen. Hauptrankingfaktor ist das Gesamtergebnis, welches anhand der vier gleich gewichteten Faktoren berechnet wird (Geschäftsmodell, Seriosität, Zahlungen, Benutzerfreundlichkeit). Dabei setzt sich das Gesamtergebnis aus 50% persönliche Wertung und 50% Community-Bewertungen zusammen. Die Listung beginnt mit dem höchsten Gesamtergebnis. Bei ertrags-/kostengleichen Produkten wird zusätzlich die Abschlussquote berücksichtigt. D. h. Produkte, die im Verhältnis zu den Aufrufen hier öfter gewählt werden, sind höher platziert. Leider können wir Bewertungen, die wir mitunter extern beziehen (Community-Bewertungen), nicht auf Echtheit prüfen.
Content
Wie funktioniert CannerGrow?
Bevor wir unsere CannerGrow Erfahrungen und Bewertung teilen: Hinter der Crowdgrowing Plattform von CannerGrow steht das 2017 in der Schweiz gegründete Unternehmen Cannerald GmbH. Damit ist CannerGrow im DACH-Raum der First Mover und zählt zu den erfahrensten Unternehmen im Bereich Crowdgrowing. Schaut man sich die Konkurrenz genauer an fällt auf, dass das Geschäftsmodell von CannerGrow zumindest teilweise als Schablone genutzt wurde. Das CannerGrow-Geschäftsmodell wird in dem folgenden Video anschaulich erklärt und skizziert:
Erntebeteiligungsmodell
Zunächst schauen wir in die allgemeinen Geschäftsbedinungen zu Pflanzenkäufen von Cannerald und können hier auch einen Absatz dazu finden, was wir eigentlich genau auf der Crowd Growing Plattform erwerben:
„Der Kunde beauftragt Cannerald dazu und Cannerald verpflichtet sich für den Kunden folgende Dienstleistungen zu erbringen (…): Anbau und Pflege der Pflanze(n) in ihren Gewächshäusern; Ernte der Pflanze(n); und Lagerung der Ernte der Pflanze(n) für vier Wochen nach jeder Ernte.“ (Entnommen aus: AGB Cannerald)
CannerGrow verfolgt nach unserer Auffassung ein Erntebeteiligungsmodell. Das heißt also, dass die Käufer des Growing Services zu 50% an den Ernteerträgen der Cannabis-Pflanzen beteiligt werden. Das löst auch ein Moral Hazard Problem durch das Gleichschalten der Interessen von Cannerald auf der einen, und den Crowd Growern (Käufern) auf der anderen Seite. Man gewinnt, wächst und verliert unter Umständen auch zusammen. Dieses Modell sollte insgesamt zu einer positiven CannerGrow Erfahrung beitragen.
Wenn der Preis für medizinisches Cannabis oder CBD steigt, gewinnen beide Seiten. Fällt der Preis, verlieren beide Seiten. Generell geht CannerGrow langfristig aber von steigenden Preisen für medizinisches Cannabis aus. Demnach kann der Kauf heute auch einen gewissen Schutz vor Inflation bieten. Weiterhin plant CannerGrow derzeit mit Erhalt der GMP Lizenz (ggf. die Wahlmöglichkeit auf THC-haltige Pflanzen umstellen zu können. Die Umstellung dürfte die Verkaufspreise nochmal deutlich nach oben ziehen, womit dann auch der Wert der Pflanze steigen sollte.
Verwendung der Ernteerträge und Nebenkosten
CannerGrow schüttet den Crowd Growern regelmäßig 50% des Ernteertrags nach Abzug der Nebenkosten aus. Derzeit betragen die Nebenkosten knapp 35 EUR pro Erntezyklus und man kann in etwa alle 3,5 Monate mit einer Ernte rechnen. Als Nebenkosten zählen vor allem Strom, Wasser und Personalkosten für die Pflege der Pflanzen. Bei den Nebenkosten bleibt abzuwarten, wie die Kosten sich in Zukunft entwickeln und ob diese den Ernteertrag überproportional schmälern. In diesem Fall würde CannerGrow aus unserer Sicht deutlich weniger attraktiv werden. Wir gehen hier aber derzeit vom Gegenteil aus. Also, dass die Cannabis-Preise die zusätzlichen Kosten übersteigen werden. Dennoch wird auch die zukünftige Entwicklung der Nebenkosten einen maßgeblichen Einfluss auf die CannerGrow Erfahrungen haben. Dies ist insbesondere mit Blick auf die aktuell hohe Inflation zu berücksichtigen.
Nach der Ernte kann der Crowd Grower entscheiden, ob der Ernteetrag durch CannerGrow verkauft werden soll oder ob der Gegenwert der Ernte in CBD-Produkte getauscht wird. Dies ist möglich, weil CannerGrow einen eigenen Shop mit diversen CBD-Produkten betreibt (was ja auch Sinn ergibt). Es bleibt also jedem selber überlassen, ob man die Dienstleistung als passive Einkommensquelle sieht oder aber als Möglichkeit günstige CBD-Produkte zu erhalten. Diese Entscheidung ist als Option zu verstehen und kann daher immer wieder geändert werden. Wichtig hierbei ist aber, dass es beim ersten Erntezyklus eines neuen Grow Rooms in der Regel etwas länger dauern kann. Das liegt daran, dass die neuen Räume „eingefahren“ werden müssen. Dies ist aber üblich und resultiert aus der Notwendigkeit, dass Geräte eingestellt oder kalibriert werden müssen und das Klima abgestimmt werden muss. Unsere CannerGrow Erfahrungen sind hier nur etwas durch das Abweichen von sehr ambitionierten Terminen getrübt. Aus unserer Sicht sollte die Termine in Zukunft etwas konservativer prognostiziert werden, um dies zu vermeiden.
Update Dezember 2022: Bedingt durch die Nebenkostenerhöhung (Stromkostenpreise etc.) und der derzeitige Preisverfall am CBD-Markt hat CannerGrow sich dazu entschlossen die Produktion teilweise auszusetzen, da man derzeit keinen positiven Deckungsbeitrag erwartet.
Marktplatz sorgt für Liquidität
Zusätzlich bietet CannerGrow einen Marktplatz für die Growing Services an. Das heißt also, dass eine gekaufte Pflanze nicht illiquide ist wie etwa bei anderen Plattformen. Vielmehr kann man die Pflanze auf dem Marktplatz mit anderen Crowd Growern handeln und hier auch von steigenden Kaufpreisen profitieren. Von reiner Preis-Spekulation raten wir allerdings ab. Das liegt auch daran, dass man beim Handeln einer Pflanze den Anspruch auf die Ernteerträge für den laufenden Erntezyklus verliert. Wir gehen davon aus, dass CannerGrow damit das Ausnutzen von Arbitrage-Chancen durch Bots ausschließen möchte. Aus unserer Sicht sollte der Marktplatz als Exit-Möglichkeit verstanden werden. Falls man kurzfristig Geld benötigt, ist man bei CannerGrow in der Lage die Pflanzen zu verkaufen. Das ist sehr gut.
Absicherungen gegen Ernteausfälle
Was uns bei CannerGrow sehr positiv aufgefallen ist, hat mit möglichen Ereignissen höherer Gewalt zu tun. CannerGrow sichert eine Kompensation bei Ernteausfall, Diebstahl, Dritteinwirkungen, Vandalismus, Wasserschaden sowie Feuer- und Brandschäden zu. Diese Versicherung hat auch bereits bei einem Schädlingsbefall in 2021 erfolgreich gegriffen und beweist damit, dass die Sicherheitsmechanismen von CannerGrow funktionieren.
Seriösität von CannerGrow
First Mover im Crowdgrowing und Fremdwertungen
Als First Mover im Bereich Crowdgrowing hat CannerGrow einen ganz neuen Markt eröffnet. Es überrascht uns daher nicht, dass man bei der Online-Suche nach CannerGrow Erfahrungen unterschiedliche Berichte findet. So schneidet die Plattform bei ScamAdvisor.com in Sachen Domain-Seriösität sehr gut ab und erzielt den höchsten Trust Score. In der Branche gehört CannerGrow durch die Gründung in 2017 bereits zu den „alten Eisen“. Dies kann auch an dem Domain-Alter abgelesen werden kann. Auf Trustpilot findet man dahingehend polarisierende CannerGrow Erfahrungen und Meinungen, die wir zum Teil nicht ganz teilen. Die Negativbewertungen im Hinblick auf Verspätungen können wir aber durchaus nachvollziehen wie wir bereits weiter oben als negativen Punkt offengelegt haben. Man muss hierbei verstehen, dass CannerGrow immer noch wie ein Startup strukturiert ist und manchmal auch noch so geführt wird. Wir gehen aber davon aus, dass das Management in dieser Wachstumsphase in der Lage ist die Organisation weiter zu entwickeln und an der Termintreue und dem Einhalten von Zusagen in Zukunft zu arbeiten.
Proof-of-Growing durch Kameras und Besuchsmöglichkeiten
CannerGrow hat schon früh verstanden, dass es beim Thema Geld um Vertrauen geht. Verspielt man einmal das Vertrauen seiner Kunden, kann man einpacken. Daher hat sich CannerGrow frühzeitig etwas überlegt, um Scam-Vorwürfen entgegentreten zu können. Insbesondere solche Vorwürfe, die behauptet haben, dass es gar keine Grow Rooms geben würde. Als positives Signal (Signaling) hat CannerGrow daher in allen fertiggestellten Grow Rooms Kameras installiert, über die man von seinem Dashboard aus die Wachstumsphasen der Cannabis-Pflanzen vom Steckling bis zur Ernte täglich beobachten kann. Zusätzlich zu dem Kameras ist es nach Absprache möglich die Anlagen von CannerGrow selber zu besuchen, um sich von der hochwertigen Produktion überzeugen zu können. Im folgenden Video kann man sich selber ein gutes Bild über die Produktionsanlagen von CannerGrow machen:
Strukturvertrieb über 7 Ebenen
Ein großes Problem der Cannabis-Branche ist die Anlageintensität (benötigte Hardware für den Anbau) und damit auch die korrespondierende Finanzierung. Banken finanzieren Unternehmen, die mit Cannabis assoziert werden, sehr ungerne. Auch Werbung lässt sich aktuell noch nur eingeschränkt für mit Cannabis assozierte Unternehmen schalten. Daher leuchtet es aus unserer Sicht ein den Direktvertriebsweg zu wählen. Quasi per Mundpropaganda. Hier hält es CannerGrow ähnlich wie beispielsweise Tuppa oder Thermomix. Der Kompensationsplan des Strukturvertriebsmodells von CannerGrow geht über 7 Ebenen und flacht immer weiter ab. Insgesamt lassen sich so maximal 20% Provision verdienen. Allerdings verdient man bei CannerGrow auch an den zukünftigen Ernteerträgen seines Teams mit. Dies hat aber keinen Nachteil für die Geworbenen, da diese Provisionen von CannerGrow übernommen werden. Dennoch halten wir es für nicht notwendig über 7 Ebenen zu gehen. Hier hätten es auch 2 oder 3 Ebenen getan. Definitiv ein Punkt bei CannerGrow, den man aus unserer Sicht auch negative auslegen kann. Dennoch bietet der Compensation Plan wie im Bild auch nochmal zu erkennen ist auch einige Chancen für Vertriebler, die hinter dem Konzept von CannerGrow stehen.
Support und Social Media Präsenz
CannerGrow bietet einen 24/7 Kundenservice an. Besser geht es aus unserer Sicht in diesem Teilbereich nicht. Im Backend der Webseite hat man aber auch die Möglichkeit diverse bereits häufiger gestellte Fragen zu lesen und erhält hier schnell einen guten Überblick und hilfreiche Antworten auf die gängisten Fragen. Zusätzlich ist CannerGrow auf mehreren Social Media Plattformen vertreten und auch sehr aktiv. Hierzu zählen unter anderem LinkedIn, YouTube, Twitter und Facebook. Auf Telegram wird ein Info-Channel angeboten, um auf dem neuesten Stand zu bleiben. Zusätzlich gibt es auch einen Newsletter sowie regelmäßige Blogbeiträge. Insgesamt agiert das Unternehmen hier wirklich sehr gut und hält diverse Kommunikationskanäle bereit. Sowohl für Bestands- als auch für Neukunden.
Stabile Auszahlungen und Abwicklungshistorie
CannerGrow bietet derzeit die folgenden unterschiedlichen Zahlungsmöglichkeiten an:
- Bargeld
- SEPA Banküberweisung
- Bitcoin
Damit bietet CannerGrow zwar nur ein eingeschränktes Zahlungsspektrum im Bereich der Kryptowährungen an. Aber das ist aus unserer Sicht auch nicht weiter schlimm. Als eine der wenigen Crowdgrowing Plattform bietet man hier auch die Möglichkeit an, dass man beim Besuch direkt bar zahlen kann.
Weiterhin sind uns keinerlei Auszahlungsprobleme bekannt. Bisher können wir im Hinblick auf unsere CannerGrow Erfahrungen sagen, dass sich die Plattform als äußerst zuverlässig und stabil bei Auszahlungen (hohe Auszahlungsstabilität und Abwicklungshistorie) gezeigt hat. Und diese Beobachtung kann man jetzt schon über Jahre hinweg feststellen. Auch der bisher einzige negative Punkt, dass für eine Auszahlung per Banküberweisung eine Bearbeitungsgebühr von 10 EUR zu entrichten war, wurde im Juli aufgehoben. Damit sind jetzt auch kleinere Auszahlungen kostenlos möglich.
Bei der Zahlungsoption über Bitcoin gab es in der Vergangenheit immer wieder mal Probleme mit unterschiedlichen Krypto-Börsen. Dies hat CannerGrow damit erklärt, dass die Exchanges immer noch ungern Transaktionen für Cannabis-Unternehmen abwickeln. Cannabis gilt hier je nach Standort der Exchanges immer noch als Droge. Man ist hier aber ständig um eine Problemlösung bemüht, sodass Zahlungen mit Bitcoin regelmäßig funktionieren sollten.
Benutzerfreundlichkeit von CannerGrow
Design und Bedienung
Bei unserem CannerGrow Test haben wir uns auch die Bedienung und Nutzerfreundlichkeit angesehen. Das Dashboard von CannerGrow halten wir für sehr übersichtlich, aufgeräumt und modern.
Es wurde dabei wie folgt unterteilt:
- Allgemeines: Übersicht, Kauf von Pflanzen, Finanzen
- Status: Gekaufte Pflanzen, Marktplatz, Lager, Anbau (siehe folgender Screenshot), Standorte
- Marketing: Team und Marketing
- Hilfe: Häufige Fragen und Antworten sowie Support
Weiterhin ist das Dashboard vollkommen responsiv und kann daher auf allen Endgeräte gut gelesen werden. Bedingt durch das tolle Dashboard fällt die Bedienung und Navigation auch sehr einfach. Das macht CannerGrow wirklich sehr gut, insbesondere auch im direkten Vergleich mit anderen Crowdgrowing Plattformen. Hier sieht man, dass CannerGrow vielfach auch als Vorbild fungiert und Maßstäbe gesetzt hat. Unsere CannerGrow Erfahrungen sind daher auch in dem Teilbereich Nutzerfreundlichkeit äußerst positiv.
Hier erhält man einen Eindruck von dem Dashboard oder dem „Grow Room“ wie es CannerGrow bezeichnet.
Accountsicherheit
CannerGrow erfordert zunächst eine zweistufige Authentifizierung der Kundendaten (KYC-Verfahren). Mit erfolgreicher Freischaltung werden auch entsprechende Zahlungsoptionen freigegeben. Weiterhin bietet CannerGrow eine 2-Faktor-Authentifizierung an. Dieser regelmäßig generierte Code wird dann sowohl für Logins als auch für Transaktionen zur Bestätigung der Kundenidentität benötigt. Damit erfüllt die Plattform die grundlegenden Standards für Accountsicherheit aus unserer Sicht zur vollsten Zufriedenheit. Auch die Daten sollten damit relativ sicher sein.
Vertrauensvorsprung mit hoher Eintrittsbarriere
CannerGrow ist derzeit wohl der „Crowdgrowing-Platzhirsch“ und der vertrauenswürdigste Anbieter in der Branche. Dies liegt auch an den vielen Maßnahmen, die den Kunden ein deutlich besseres Gefühl geben als bei konkurrierenden Plattformen. Hier wollen wir vor allem nochmal die installierten Kameras und das eigene Produktportfolio hervorheben. Das ist bisher einmalig in der Crowd Growing Branche. Allerdings halten wir die hohen Preise für eine Eintrittsbarriere. Durch den hohen Kaufpreis sind nicht alle Interessenten in der Lage sich den Growing Service von CannerGrow zu leisten. Unser Vorschlag: Man könnte beispielsweise Anteile an einer Pflanze und damit kleinere Stückelungen anbieten, um dieses Problem zu lösen. Weiterhin ziehen wir Punkte bei der Seriösität ab, weil wir das MLM-System über 7 Ebenen als nicht notwendig ansehen. Hier hätten auch 2 oder 3 Ebenen ausgereicht. Als negativer Punkt sind mehrfache Verspätungen bei neuen Grow Rooms zu nennen. Hier sollten Ziele in Zukunft deutlich konservativer und realistischer kommuniziert werden. Insgesamt sind unsere CannerGrow Erfahrungen bisher aber positiv. CannerGrow untermauert die Seriösität des Geschäftsmodells bisher mit einer sauberen Abwicklungshistorie und Stabilität. Allerdings stellen wir auch fest, dass die Ernteerträge bisher eher auf der Höhe von ETFs liegen. Hier stellt sich dann eben die Frage, ob das Chancen-Risiko-Verhältnis noch stimmt. Daher hoffen wir auf Neuigkeiten bei den margenstärkeren und lizenzpflichtigen THC-Pflanzen. Bedingt durch der Teilproduktionsstopp im Dezember 2022 und den weiterhin schwachen Ernteertägen sollte man hier weiterhin auf die THC-Umstellung warten, wenn man über einen Einstieg nachdenkt. Wir werden weiterhin beobachten wie sich CannerGrow schlägt und unsere Bewertung regelmäßig überprüfen und hier dann aktualisieren. Hier verweisen wir auch nochmal eindringlich auf die möglichen Risiken vom Crowdgrowing. Jetzt hier für CannerGrow anmelden*.
ⓘ Bitte beachte bei der Berücksichtigung unserer persönlichen Meinung und dem abschließenden Fazit den Hinweis gemäß § 12 Abs. 2 Vermögensanlagengesetz.
Alternativen zu CannerGrow
Neben unseren CannerGrow Erfahrungen haben wir noch weitere Crowd Growing Plattformen getestet. Auch diese Crowd Growing Erfahrungen können helfen, um einen besseren Eindruck vom Crowdgrowing und den verfügbaren Anbietern zu bekommen.
Welche weiteren Crowdgrowing Erfahrungen kannst du lesen?
Sofern es weitere interessante und seriöse Plattformen für Growing Services auf dem Markt gibt, kann dies gerne an uns gemeldet werden. Wir werden uns diese neuen Anbieter dann gerne genauer ansehen und möglicherweise in unserem Crowd Growing Vergleich aufnehmen.
Häufige Fragen zu CannerGrow
CannerGrow ist eine Crowd Growing Plattform. Es wird nicht psycho-aktives Cannabis angebaut. Um sich finanzieren zu können, verkauft CannerGrow lebenslange Pflanzen oder Growing Services. Dadurch können Käufer dieser Pflanzen an den zukünftigen Ernteerträgen partizipieren.
Nein, nach unserer Auffassung ist CannerGrow kein Betrug oder Scam. Vielmehr handelt es sich bei CannerGrow um ein funktionierendes Geschäftsmodell, was inzwischen bereits seit 2017 besteht. Also handelt es sich auch bei Cannerald, dem Unternehmen hinter der Crowd Growing Plattform, um kein betrügerisches Unternehmen. Allerdings sollte spätestens seit dem Wirecard-Betrug klar sein, dass man betrügerische Unternehmen nicht immer sofort erkennt. Es gibt hierfür aber meist Warnzeichen. Insbesondere beim Thema Transparenz und Kommunikation. Cannerald unternimmt hier aber sehr viel, um Vetrauen zu schaffen. Das sieht man unter anderem an den installierten Kameras und der proaktiven Kommunikation mit Bestandskunden.
Aus unserer Sicht handelt es sich bei CannerGrow um eine seriöse Crowd Growing Plattform. Als einziger Kritikpunkt ist der Vertrieb über MLM zu nennen, den wir auch in unserem Test kritisiert haben. Dennoch gehen wir davon aus, dass das Geschäftsmodell insgesamt nachhaltig ist. Allerdings bleibt hier noch abzuwarten, wie sich der Cannabis-Markt in Zukunft insbesondere in Europa entwickelt.
Ja, das Geschäftsmodell ist legal. CannerGrow produziert kein psycho-aktives Cannabis und damit auch keine Drogen. Auch wenn in Zukunft medizinisches Cannabis mit THC angebaut wird, wäre das Geschäftsmodell immer noch legal, da die entsprechenden Lizenzen in der Schweiz eingeholt wurden. Der einzige kritische Punkt wäre bei derzeitiger Rechtslage der Versand von THC-haltigen Produkten an Kunden. Dies spielt aktuell aber keine Rolle und es stellt sich auch eben die Frage der fortschreitenden Legalisierung in den europäischen Ländern.
Ja, die Grow Rooms können nach Absprache besucht werden. Es gab hier allerdings einen Zwischenfall mit Schädlingen, die vermutlich bei einer Besichtigung eingeschleppt wurden. Daher hat Cannerald hier jetzt einige Maßnahmen getroffen, um zukünftigen Schädlingsbefall unbedingt im Interesse der Crowd Grower zu vermeiden. Daher werden Besichtigungen weniger oft und restriktiver angeboten. Auch eine Kleine Service-Gebühr muss nach unseren Informationen hierfür entrichtet werden. Damit möchte man vermutlich chaotischen „Cannabis-Tourismus“ vermeiden.
Eine Indikation der Ernteerträge von CannerGrow kannst du unserem CannerGrow Rechner entnehmen.
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Geschäftsmodell
7.5
Seriösität
10
Zahlungen
8.5
Benutzerfreundlichkeit
10
Hi, also ich kann euch hier nur zustimmen. Meine bisherigen Erfahrungen sin äußerst positiv. Alledings nervt mich die Preispolitik bei CannerGrow. Die Preise sollen ja noch deutlich steigen, wenn es einen neuen Standort geben sollte. Auf jeden Fall ist dann vorne am Preisschild eine 3.
Geschäftsmodell
10
Seriösität
6
Zahlungen
10
Benutzerfreundlichkeit
7.5
CannerGrow ist definitiv von allen Anbietern der Seriöseste. Allerdings sorgen die viele Verspätungen und auch der hohe Preis für ein ungutes Gefühl. Ich stell mir halt auch die Frage, warum ich mir für über 2.000 EUR eine Pflanze kaufen soll, die dann weniger als ein ETF abwirft und vermutlich ein deutlich höheres Risiko hat. Die Rendite müsste schon höher sein, damit das zusätzliche Risiko kompensiert werden kann. Hier kann man jetzt auf die weiteren Entwicklungen bei CannerGrow nur warten.
Hallo ETF-Sparer. Das sehen wir ganz ähnlich. Hier muss man, wenn überhaupt, auf eine Preissteigerung oder Produktivitätssteigerung hoffen. Ersteres könnte durch THC-Lizenz möglich sein. Aber das ist eben alles unsicher. Daher bleibt die Entwicklung hier sehr spannend und ist komplett ergebnisoffen.
Ich habe vor über einundzwanzig Monaten fünfstellig investiert, es wurde nicht eine von meinen achtzehn Pflanzen jemals angepflanzt……………
Auch können sich die Käufer nicht auf der Plattform austauschen……………..
Noch Fragen……………..
Wir warten auch noch auf den Growstart für die neuen Hallen. Dass zunächst die Infrastruktur gebaut werden muss, ist denke ich auch jedem klar. Das kostet Zeit. Aber man hätte aus unserer Sicht die Growstart-Termine konservativer angeben müssen. Die Erwartungen waren hier zu hoch. Aber dann sollte es bei dir ja bald losgehen.
Geschäftsmodell
6
Seriösität
4.5
Zahlungen
8
Benutzerfreundlichkeit
7
Leider dreht sich der CBD-Markt derzeit. Daher gibt einen temporären Produktionsstopp. Ich sehe hier aber keine Probleme. Die Strompreise und auch die Verkaufspreise sollte mittelfristig wieder drehen. Aber dennoch zeigt dies das Risiko von solchen Crowdfunding Projekten.
Ich habe vor 2 Jahren Pflanzen gekauft, gemäß den damals publizierten Videos war die Anlage und die Räume, sowie andere Pflanzenstellplätze bereits vorhanden. Laut dem Dienstleistungsvertrag hat sich Cannerald für Anbau und Pflege der Pflanzen, Ernte und Lagerung für vier Wochen nach der Ernte verpflichtet.
Nach zwei Jahren ist nichts davon geschehen, aktuell ist die Produktion vorläufig auf unbestimmte Zeit eingestellt, worauf ich von Cannerald mein Geld zurückhaben wollte, da ich den Vertrag als nicht erfüllt ansehe. Die Dienstleistung wurde nicht erbracht. Die Antwort war: „Eine Rückerstattung des Kaufpreises ist nicht möglich, da das Geld aus dem Vorverkauf der Pflanzen bereits für den Bau der jeweiligen Growräume + dazugehörigen Infrastruktur genutzt wurde. Du kannst deine Pflanzen privat transferieren an einen privaten Käufer oder im Marktplatz verkaufen.“
Tja, das war nur leider gar nicht so vertraglich vereinbart! Nirgends im Vertrag steht, dass ich in den Bau der Räume und der Infrastruktur investiere. Dann wäre es auch keine Dienstleistung, sondern ein Investment, letzteres wird von Cannerald ja stets bestritten.
Die Pflanzen, die im Übrigen gar noch nicht existieren, soll man an andere verkaufen, denen es so geht wie mir?
Deshalb habe ich mich nun an einen Anwalt in der Schweiz gewandt. Nachdem es in der Angelegenheit viele Betroffene gibt, wie in den Bewertungen zu lesen ist, die ebenso unzufrieden sind, wäre es gut sich zusammenzutun. Einfach aufgeben und das Geld abhacken ist für mich keine Option!
Wer sich anschließen möchte kann sich unter cann@rechtsservice.ch mit Angabe von Namen und Adresse unverbindlich melden. Wir werden die Meldungen sammeln und dann mit einem Vorschlag zum weiteren Vorgehen auf Euch zukommen.
Was sagt denn der Anwalt? Hat das Aussicht auf Erfolg?
Ich habe im August 2020 eine Pflanze gekauft. Nach unzähligen Verschiebungen gab es dann endlich im Januar 2022 und im September 2022 die ersten Erträge. Allerdings ist der erste Ertrag blockiert oder von mir aus nicht verkäuflich. Der zweite Ertrag erzielte im Verkauf einen Ertrag i.H. von 11,29 Euro. Auszahlung nicht möglich.
Jetzt ist Stand März 2023 alles gestoppt.
Ich wollte wesentlich mehr investieren, dachte aber zunächst, mal mit einer Pflanze das System zu „testen“, selbst wenn die Pflanzen danach teurer werden würden…
Also jedes konservative Invest in Aktien oder ETF’s ist ertragsreicher.
Hallo Detmar, ja so sehen wir das auch. Aber Crowdfunding-Projekte wie Crowdgrowing sollten sowieso niemals mehr als einen kleinen Testballon oder Spaßanteil ausmachen. Das Chancen-Risiko-Verhältnis ist dafür einfach viel zu schwer einzuschätzen.